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Der Orthopädie verschrieben': Hans Debrunner (1889–1974), Arzt – Dozent – Schriftsteller. (Auf der Grundlage einer med. Dissertation von Dejan Maric ... Zürich) (Berichte aus der Medizin)

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Bibliografische Details

Bindung:Taschenbuch Sprache:de Seitenanzahl:354 Dimensionen:18,2 cm | 3,2 cm | 24,9 cm Author: Margrit Wyder, Beat Rüttimann, Thomas Böni, Alfred M. Debrunner Veröffentlichungs Datum:2014-04-28
Zustand: Einband etwas bestossen, sonst sehr gutes Ex.

Beschreibung

Die Lebenszeugnisse von Hans Debrunner öffnen den Blick auf ein Jahrhundert Orthopädie in der Schweiz und in Deutschland. Der Arztsohn aus dem Kanton Thurgau studierte in Zürich und München. Seine weitere Ausbildung absolvierte er in Berlin während des Ersten Weltkriegs. Hermann Gocht, der Leiter der orthopädischen Klinik an der Berliner Charité, wurde sein Lehrer und langjähriger Freund. Bei ihm erlernte Debrunner neue operative Techniken, aber auch die von Gocht weiterentwickelten Methoden einer nicht-invasiven Therapie. Neben dem klinischen Alltag erlebte und beschrieb der junge Arzt sowohl die Euphorie des Kriegsausbruchs in Deutschland wie die Revolutions- und Hungerzeit nach Kriegsende.

In die Schweiz zurückgekehrt, eröffnete Hans Debrunner in Zürich eine eigene Praxis und gründete 1924 eine orthopädische Poliklinik im Rahmen der chirurgischen Universitätsklinik. Mit vielen seiner deutschen Kollegen blieb er verbunden, doch setzte die Naziherrschaft in den meisten Beziehungen eine deutliche Zäsur. Debrunner war nach dem Krieg wieder bereit, die deutschen Orthopäden zu unterstützen, und wurde 1949 erstes ausländisches Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie.

Im sechzigsten Altersjahr erhielt Hans Debrunner eine ausserordentliche Professur für Orthopädie an der Universität Basel, 1958 wurde sie in ein persönliches Ordinariat umgewandelt. Debrunner hatte damit die erste derartige Professur in der Schweiz inne. Er war Gründungsmitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Orthopädie (SGO, später SGOT) und hat ihre erste Geschichte geschrieben. Er förderte entscheidend die Entwicklung der Orthopädie in der Schweiz, die mit seinem jüngeren Kollegen Maurice E. Müller zur Weltspitze vorstossen sollte.

Hans Debrunner beeindruckte auch durch seine Persönlichkeit. Er war ein beliebter Dozent und hielt seine Vorlesungen stets frei sprechend. Zudem verfügte er über beträchtliches diplomatisches Geschick: Bei seiner Emeritierung im Jahr 1959 hatte er die Gründung einer orthopädischen Klinik in Basel erreicht. Er förderte die Errichtung einer der ersten Wiedereingliederungsstätten in der Schweiz, der Basler 'Milchsuppe'. Für ihn stand der Patient im Mittelpunkt jeder medizinischen Tätigkeit. Auch im Ruhestand erhielt Debrunner zahlreiche Anfragen für Reden an Kongressen und Jubiläumsveranstaltungen, und bis zu seinem Tod mit 85 Jahren arbeitete er an einem Manuskript über den 'Geist der Medizin', das seine Erfahrungen zusammenfassen und einer neuen Ärztegeneration vermitteln sollte.

Denn Hans Debrunner war auch Schriftsteller. Nach anfänglichem Schwanken in der Berufswahl hat er seiner Liebe zur Literatur nur noch in den Nebenstunden nachgegeben. Tagebücher, Briefe, Gedichte und orthopädische Aphorismen zeugen davon. Deshalb unternimmt es diese Biographie, Hans Debrunner sein Leben selbst erzählen zu lassen. In den Originaldokumenten aus dem Nachlass kommt sein Leben und Wirken packend zur Darstellung, geschrieben unter dem unmittelbaren Eindruck des jeweiligen Geschehens, mit den beteiligten Emotionen, Hoffnungen und Erwartungen. Es ergibt sich daraus so etwas wie eine Autobiographie Hans Debrunners – und die Lektüre wird auch zu einem Lesevergnügen.

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Margrit Wyder, Beat Rüttimann, Thomas Böni, Alfred M. Debrunner

Der Orthopädie verschrieben': Hans Debrunner (1889–1974), Arzt – Dozent – Schriftsteller. (Auf der Grundlage einer med. Dissertation von Dejan Maric ... Zürich) (Berichte aus der Medizin)

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Die Lebenszeugnisse von Hans Debrunner öffnen den Blick auf ein Jahrhundert Orthopädie in der Schweiz und in Deutschland. Der Arztsohn aus dem Kanton Thurgau studierte in Zürich und München. Seine weitere Ausbildung absolvierte er in Berlin während des Ersten Weltkriegs. Hermann Gocht, der Leiter der orthopädischen Klinik an der Berliner Charité, wurde sein Lehrer und langjähriger Freund. Bei ihm erlernte Debrunner neue operative Techniken, aber auch die von Gocht weiterentwickelten Methoden einer nicht-invasiven Therapie. Neben dem klinischen Alltag erlebte und beschrieb der junge Arzt sowohl die Euphorie des Kriegsausbruchs in Deutschland wie die Revolutions- und Hungerzeit nach Kriegsende.

In die Schweiz zurückgekehrt, eröffnete Hans Debrunner in Zürich eine eigene Praxis und gründete 1924 eine orthopädische Poliklinik im Rahmen der chirurgischen Universitätsklinik. Mit vielen seiner deutschen Kollegen blieb er verbunden, doch setzte die Naziherrschaft in den meisten Beziehungen eine deutliche Zäsur. Debrunner war nach dem Krieg wieder bereit, die deutschen Orthopäden zu unterstützen, und wurde 1949 erstes ausländisches Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie.

Im sechzigsten Altersjahr erhielt Hans Debrunner eine ausserordentliche Professur für Orthopädie an der Universität Basel, 1958 wurde sie in ein persönliches Ordinariat umgewandelt. Debrunner hatte damit die erste derartige Professur in der Schweiz inne. Er war Gründungsmitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Orthopädie (SGO, später SGOT) und hat ihre erste Geschichte geschrieben. Er förderte entscheidend die Entwicklung der Orthopädie in der Schweiz, die mit seinem jüngeren Kollegen Maurice E. Müller zur Weltspitze vorstossen sollte.

Hans Debrunner beeindruckte auch durch seine Persönlichkeit. Er war ein beliebter Dozent und hielt seine Vorlesungen stets frei sprechend. Zudem verfügte er über beträchtliches diplomatisches Geschick: Bei seiner Emeritierung im Jahr 1959 hatte er die Gründung einer orthopädischen Klinik in Basel erreicht. Er förderte die Errichtung einer der ersten Wiedereingliederungsstätten in der Schweiz, der Basler 'Milchsuppe'. Für ihn stand der Patient im Mittelpunkt jeder medizinischen Tätigkeit. Auch im Ruhestand erhielt Debrunner zahlreiche Anfragen für Reden an Kongressen und Jubiläumsveranstaltungen, und bis zu seinem Tod mit 85 Jahren arbeitete er an einem Manuskript über den 'Geist der Medizin', das seine Erfahrungen zusammenfassen und einer neuen Ärztegeneration vermitteln sollte.

Denn Hans Debrunner war auch Schriftsteller. Nach anfänglichem Schwanken in der Berufswahl hat er seiner Liebe zur Literatur nur noch in den Nebenstunden nachgegeben. Tagebücher, Briefe, Gedichte und orthopädische Aphorismen zeugen davon. Deshalb unternimmt es diese Biographie, Hans Debrunner sein Leben selbst erzählen zu lassen. In den Originaldokumenten aus dem Nachlass kommt sein Leben und Wirken packend zur Darstellung, geschrieben unter dem unmittelbaren Eindruck des jeweiligen Geschehens, mit den beteiligten Emotionen, Hoffnungen und Erwartungen. Es ergibt sich daraus so etwas wie eine Autobiographie Hans Debrunners – und die Lektüre wird auch zu einem Lesevergnügen.

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