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In den Fängen der Großmächte: Siebenbürgen zwischen Bürgerkrieg und Reformation (Die Geschichte Siebenbürgens: von Wilhelm Andreas Baumgärtner)

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Bibliografische Details

Bindung:Gebundene Ausgabe Sprache:de Seitenanzahl:460 Dimensionen:15,1 cm | 4,1 cm | 22 cm Autor: Wilhelm Andreas Baumgärtner Veröffentlichungs Datum:2010-12-01
Zustand: Einband etwas berieben, Kleber auf Rückseite, sonst sehr gutes Ex..

Beschreibung

'Wie entstand das Fürstentum Siebenbürgen? Ungarns Niedergang ermöglichte Transsylvaniens Aufstieg. Das Waffengeklirr der osmanischen Heere konnte niemand überhören. Sie überrannten den Balkan, sie überrannten Ungarn, sie wollten den 'goldenen Apfel' Wien pflücken. Dieser große Konflikt zwischen Abend- und Morgenland mit den zahlreichen Kriegen, die man im Westen die Türkenkriege nennt, erreichte 1526 mit der Vernichtung Ungarns und 1529 mit der Belagerung Wiens seine ersten Höhepunkte. Zeitumstände und nicht planvolle Absicht führten dazu, dass aus Siebenbürgen, dieser Provinz des ungarischen Reiches, ein (beinahe) selbstständiger Staat wurde. [.] Was auf der einen, weltlichen Seite, ein Unglück war – der Staatskollaps –, entpuppte sich auf der anderen, der kirchlichen, für die Reformwilligen als ein historischer Glücksfall. Unhistorische Fragen drängen sich auf. Wenn der ungarische Ständestaat nicht unter dem türkischen Ansturm zusammengebrochen wäre, hätten die Siebenbürger Sachsen Luthers Ideen trotzdem so schnell umsetzen können? Oder wenn Ferdinand I. und Johann Zapolya sich nicht gegenseitig ausgeschaltet hätten, wäre die Reformation auch so friedlich verlaufen? Hypothetische Fragen, offene Antworten. Lassen wir doch das Geschehen seinen Lauf nehmen.

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Wilhelm Andreas Baumgärtner

In den Fängen der Großmächte: Siebenbürgen zwischen Bürgerkrieg und Reformation (Die Geschichte Siebenbürgens: von Wilhelm Andreas Baumgärtner)

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'Wie entstand das Fürstentum Siebenbürgen? Ungarns Niedergang ermöglichte Transsylvaniens Aufstieg. Das Waffengeklirr der osmanischen Heere konnte niemand überhören. Sie überrannten den Balkan, sie überrannten Ungarn, sie wollten den 'goldenen Apfel' Wien pflücken. Dieser große Konflikt zwischen Abend- und Morgenland mit den zahlreichen Kriegen, die man im Westen die Türkenkriege nennt, erreichte 1526 mit der Vernichtung Ungarns und 1529 mit der Belagerung Wiens seine ersten Höhepunkte. Zeitumstände und nicht planvolle Absicht führten dazu, dass aus Siebenbürgen, dieser Provinz des ungarischen Reiches, ein (beinahe) selbstständiger Staat wurde. [.] Was auf der einen, weltlichen Seite, ein Unglück war – der Staatskollaps –, entpuppte sich auf der anderen, der kirchlichen, für die Reformwilligen als ein historischer Glücksfall. Unhistorische Fragen drängen sich auf. Wenn der ungarische Ständestaat nicht unter dem türkischen Ansturm zusammengebrochen wäre, hätten die Siebenbürger Sachsen Luthers Ideen trotzdem so schnell umsetzen können? Oder wenn Ferdinand I. und Johann Zapolya sich nicht gegenseitig ausgeschaltet hätten, wäre die Reformation auch so friedlich verlaufen? Hypothetische Fragen, offene Antworten. Lassen wir doch das Geschehen seinen Lauf nehmen.

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